Unser Rotwild lebt in einem etwa 17 Hektar großen, eingezäunten Park, der aus Wald, Wiesen und Wasserflächen besteht und dem Tierreich ausreichend Raum zur freien Bewegung bietet. Das Rudel, das nahezu handzahm ist, wird artgerecht ernährt – mit Gras, Kräutern und Getreide, das wir auf unseren eigenen Feldern und Wiesen anbauen, die insgesamt eine Fläche von 26 Hektar umfassen. Eine medikamentöse Behandlung erfolgt nicht, auch nicht prophylaktisch. Sollte ein Tier auffällig werden, wird es umgehend aus dem Rudel genommen. Bereits seit 1988 ist die Haltung von Rotwild und Damwild auf diesem Areal genehmigt.
Die Art, wie das edle Fleisch von heimischen Wildtieren über Jahre behandelt wurde und die damit verbundene, unbeständige Qualität des Wildbrets gaben uns den Anstoß für die Gründung von Weidner Wild. Seither selektieren wir in höchster Qualität. Ute Weidner: „Mit dem Projekt Weidner Wild möchten wir regionalen Erzeugern zeigen, dass wir Landwirte uns vor einer Dirketvermarktung nicht fürchten müssen."
Die Tiere werden artgerecht in einer von den staatlichen Behörden streng reglementierten und kontrollierten landwirtschaftlichen Gehegewildhaltung gehalten. Die Haltung des Wildes sowie seine tierschutzgerechte und stressfreie Tötung unterliegen der ständigen Überwachung.
Die Einhaltung strenger Hygienevorschriften garantieren, dass nur bestes Fleisch von gesunden Tieren vermarktet wird.
Georg Weidner
Unser Hirschrudel besteht aus Tieren unterschiedlichen Alters, vom Kalb bis zu 16-jährigen Alttieren. Diese älteren Tiere übernehmen die Führung des Rudels und sorgen dafür, dass sich der Nachwuchs schnell an den Kontakt mit Menschen gewöhnt. Im Winter umfasst das Rudel etwa 110 Tiere, nach dem Setzen im Juli wächst es auf bis zu 180 Tiere an.
Die für den Verzehr bestimmten Tiere werden zunächst von einer fachkundigen Person begutachtet und anschließend per Kopfschuss erlegt. So bleibt das kostbare Rotwildfleisch frei von Geschosspartikeln. Die verbleibenden Tiere zeigen dabei keinerlei Anzeichen von Angst oder Stress.
Nach der Erlegung werden die Tiere sofort von einem Fachmann in der Metzgerei aus der Decke geschlagen und einige Tage in der Kühlung abgehangen, um die Fleischqualität weiter zu veredeln. Unser Metzger ist mittlerweile unser größter Abnehmer, auch wenn wir höhere Preise verlangen als der Forst. Wer einmal unser Rotwildfleisch gekostet hat, wird keine "zweite Wahl" mehr akzeptieren.
Wir nutzen das ganze Tier: Die edlen Stücke sind für den menschlichen Verzehr bestimmt, während der Rest zu hochwertiger Tiernahrung verarbeitet wird.